13.04.2023
Hilfstransport in die Ukraine. 

Sie hatten Glück, die rund 25 Helferinnen und Helfer, die sich am 13.04.2023 in Alzey an die Beladung eines 40-Tonnen-LKWs mit Hilfsgütern machten. Das Wetter hatte ein Einsehen und der Dauerregen legte eine Pause ein. So konnten die Mitglieder der DUGA, der Deutsch-
Ukrainischen Gesellschaft Alzey, die zahlreichen Kisten und Pakete in den großen Laderaum schaffen, ohne dass die gesammelten Spenden nass wurden.
Die Initiatoren, Anna Gorska-Keslov und Sergej Maier, waren überwältigt von der Spendenbereitschaft der Menschen aus Alzey und Umgebung. Ohne sie wäre der Hilfstransport
für die Ukraine nicht möglich gewesen.
Die DUGA hatte bei einer Gedenkveranstaltung am ersten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine um Spenden für die Menschen im Kriegsgebiet gebeten. Ihre Mitglieder hatten außerdem 6000 Flyer in der Stadt und Umgebung verteilt und Firmen direkt um Unterstützung gebeten.
Das Ergebnis der Aktion: Rund 150 Kisten mit Kleidung für Klein und Groß, 29 Kisten mit Schlafsäcken, Windeln und Bettwäsche, 27 Kartons mit Lebensmitteln, darunter auch
Flüssignahrung, 1200 Schutzkittel, eine ganze Palette mit medizinischem Material und vieles mehr. Sehr gefreut haben sich die Organisatorinnen und Organisatoren auch über eine große Zahl von Rollatoren, Rollstühlen und Gehböcken, die das Hilfswerk des St.-Lazarus-Ordens zur Verfügung gestellt hatten. Auch die Alevitische Gemeinde hatte eine große Sachspende beigesteuert. Ganze Berge von Kisten und Kartons wurden in den LKW geladen und sicher verstaut. Sie sind für Krankenhäuser, Kinderheime und Hilfsorganisationen in der Ukraine bestimmt.
„Von früheren Transporten wissen wir, dass alles bei den Menschen ankommt, die vom Krieg direkt betroffenen sind“, erzählt Sergej Meier. Und Anna Gorska-Keslov, die aus der Ukraine stammt, ergänzt: „Wir haben zu den Institutionen vor Ort persönliche Kontakte. Deshalb wissen wir genau, was gebraucht wird.“ So wurden auch rund 6500 Euro Geldspenden genutzt, um gezielt Dinge einzukaufen, die noch auf der Wunschliste aus der Ukraine standen: Werkzeuge,
Powerbanks, Batterien, Taschenlampen- einfach alles, was gebraucht wird, um in den umkämpften Gebieten zu leben und zu überleben.
Dank der vielen Helferinnen und Helfern war alles verladen, als der Regen wieder einsetzte.
Der 40-Tonner konnte sich mit Hilfsgütern im Wert von rund 35.000 Euro auf den Weg machen:
Erst zum Zoll nach Mainz und dann auf die lange Fahrt nach Iwano-Frankiwsk in der Westukraine. Von dort gehen die Spenden aus Alzey dann weiter in den Osten und Süden des kriegsgeplagten Landes, nach Saporischschja, Mykolajiw und in die Regionen Donezk und Cherson.
Die DUGA mit ihren Vorsitzenden Anna Gorska-Keslov und Sergej Maier bedanken sich für die großzügigen Spenden. Sie sind sicher, dass sie mit Unterstützung ihrer Mitglieder und der vielen engagierten Menschen aus Alzey und Umgebung bereits im Sommer einen weiteren Hilfstransport für die Ukraine auf den Weg schicken können.

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